Ortsverband besuchte Gedenkstätte „Steinwache“

Verhörzelle der Gestapo

Der BDZ Ortsverband Dortmund hat am 12. Oktober 2024 zum Besuch der Mahn- und Gedenkstätte „Steinwache“ eingeladen. Im ehemaligen Dortmunder Polizeigefängnis wurden während des Nationalsozialismus mehr als 66.000 Menschen festgehalten und vielfach vor allem durch die Gestapo misshandelt. Während der Führung durch die Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945“ erläuterte der Historiker die Geschichte des ehemaligen Polizeigefängnisses. In den zwölf Jahren des NS-Regimes war die „Steinwache“ eine der berüchtigtsten Folterstätten der Region und erlangte als „Hölle Westdeutschlands“ traurige Berühmtheit. Viele Inhaftierte, darunter auch Funktionäre von Gewerkschaften wurden hier verhört, misshandelt und aus dem Gefängnis direkt in Konzentrationslager verbracht.

Durch den Besuch der Mahn- und Gedenkstätte „Steinwache“ haben sich die BDZ-Mitglieder kritisch mit dem barbarischen Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Es wurde allen Teilnehmenden deutlich, dass Demokratien keine Ewigkeitsgarantien haben und es auch heute noch wichtig ist, die Demokratie stetig zu erneuern und zu stützen.  

Anschließend hat der Ortsverband Dortmund zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen.