vlnr: Michaela Neersen Stellvertretende Vorsitzende – Anja Bauknecht BDZ – Milanie Kreutz Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung
Hauptversammlung der dbb bundesfrauenvertretung
Ganz im Sinne des Grundgesetzes: Gleichberechtigung!
26.10.2025

Milanie Kreutz, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung und stellvertretende dbb Bundesvorsitzende erklärte am 10. Oktober 2025: „Wer Teilzeitregelungen zurückschraubt, schraubt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurück, und das wäre ein fatales Zeichen für den öffentlichen Dienst“.
Abschließend unterstrich Kreuz, dass Teilzeit zahlreiche Ebenen berührt: „Es geht darum, dass wir im öffentlichen Dienst ausreichend Personal haben. Es geht darum, dass sich Care-Arbeit und Beruf unter einen Hut bringen lassen. Und es geht vor allem auch um Gesundheitsschutz, das dürfen wir auf keinen Fall vergessen. Wer Teilzeit infrage stellt, bringt das Gleichgewicht zwischen Beruf, Familie und öffentlichem Dienst ins Wanken. Wir als dbb frauen erteilen sämtlichen Bestrebungen, die in diese Richtung weisen, eine klare Absage!“
Berichte der dbb frauen aus verschiedenen Landesbünden gingen voraus.Aus Bayern wurde berichtet, dass Beamtinnen und Beamte in eine „familienpolitische Teilzeit“ wechseln können, solange die Kinder jünger als 18 Jahre sind. Zukünftig soll dies nur noch bei Kindern unter 15 Jahre möglich sein. Zudem soll die vorgeschriebene Mindestarbeitszeit angehoben werden.
Volker Geyer, Bundesvorsitzender des dbb sagt auf der Hauptversammlung am 11. Oktober 2025 in Potsdam: „Der öffentliche Dienst ist das Bollwerk gegen Extremismus und ein Garant für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Das äußert sich unter anderem darin, dass Beamtinnen und Beamte einen Eid aufs Grundgesetz schwören. Der öffentliche Dienst muss die Werte des Grundgesetzes vorleben. Dazu gehört nicht zuletzt die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Die Kolleginnen und Kollegen bilden das Gegengewicht zu den antidemokratischen Tendenzen, die sich dieser Tage in unserer Gesellschaft breitmachen. Überkommenden Vorstellungen, dass die Frau an den Herd gehöre, weisen wir entschieden zurück und setzen uns für gleichberechtigte Teilhabe ein. Ohne die Kolleginnen, die tagtäglich ihren Dienst für die Gesellschaft leisten, stünde der öffentliche Dienst schlecht da.“


