Protestaktion in Berlin!

Nachdem der dbb und die Arbeitgeberseite sich bei der zweiten Verhandlungsrunde am 11./12. April 2016 nicht auf ein Tarifergebnis einigen konnten, stand ein Warnstreik bzw. eine Protestaktion in Berlin an. Auch der BDZ war im Vorfeld dazu aufgefordert, sich am 20.04.2016 an der Protestaktion in Berlin zu beteiligen. Für den BDZ Bezirksverband Westfalen reisten rund  50 Beschäftigte bereits in den frühen Morgenstunden nach Berlin, um ihren Unmut über das unzureichende Arbeitgeberangebot lautstark Nachdruck zu verleihen und den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Start- und Sammelpunkt der Protestaktion war zunächst die Französische Straße, wo gegen Mittag die Auftaktkundgebung stattfand. Die anschließende Demonstration führte die Beschäftigten zum Bundesfinanzministerium, wo unsere stellvertretende Bundesvorsitzende Adelheid Tegeler in ihrer Rede die Kernforderungen des dbb für die diesjährige Einkommensrunde nochmals hervorhob und sich auch für eine Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes verbal einsetzte.

Bei der Einkommensrunde 2016 hatte für die Beschäftigten von Bund und Kommunen ein völlig unzureichendes Angebot der Arbeitgeber auf dem Tisch gelegen: Sie bieten lediglich 1 % mehr ab Juni 2016 und 2 % mehr ab Juni 2017. Daneben sind auch Verschlechterungen bei der Zusatzversorgung noch nicht vom Tisch.