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E-Commerce boomt am Frankfurter Flughafen

Am 24. Oktober 2024 machten sich die Mitglieder des Ständigen Fachausschusses Zölle und Steuern ein Bild vom Zollamt Frankfurt am Main Flughafen. Augenmerk wurde dabei auf den zunehmenden E-Commerce Handel gelegt, der zum größten Teil über Frankfurt am Main abgefertigt wird. Bei dem Besuch des Zollamtes konnten sich die Mitglieder des Ständigen Fachausschusses Zölle und Steuern ein Bild davon machen, wie die Abläufe sowohl auf Beteiligtenseite als auch auf Zollseite sind. Dafür waren sie beim IPZ (Internationales Postzentrum) und bei Teilen des LCC (Lufthansa Cargo Center).

Mitglieder des StFA Zölle und Steuern zusammen mit Vertretern des Zollamtes (von links): Daniel Coopmanns, Benedikt Schreiner, Kay Hoffert, Frau Hagen (ZA FFM Flughafen), Alfred Benischke, Kilian Reimann, Carlo Köhler, Herr Klein (Leiter ZA FFM Flughafen), Victoria Lis, Diana Beisch

Man mag es kaum glauben, aber es gibt keine Grenzen nach oben. Immer, wenn man glaubt, das Ende der Arbeitsspitze in der Abfertigung ist erreicht, kommt noch mehr Abfertigungsvolumen insbesondere durch den E-Commerce hinzu. Ein Großteil davon stammt von chinesischen Internetplattformen. Das sind aber nicht die Einzigen. Der größte Anteil der E-Commerce Sendungen, die in Deutschland durch den Zoll abgefertigt werden müssen, laufen über das Drehkreuz des Frankfurter Flughafens. Dieses Jahr hat das Zollamt Frankfurt am Main Flughafen die Spitzenreiterrolle in Sachen Abfertigungsvolumen bei den Zollämtern bundesweit übernommen. Monatlich werden derzeit bis zu 2,5 Mio Sendungen allein im IT-Fachverfahren ATLAS-IMPOST abgefertigt. Hinzu kommen natürlich noch die normalen Frachtabfertigungen in der Ein- und Ausfuhr und das normale Tagesgeschäft an einem Flughafenzollamt. Das bringt sogar die IT an ihre Grenzen. Aber vor allem führt es die Beschäftigten an ihre Belastungsgrenze. Die bundesweite Unterstützung des Zollamtes Frankfurt am Main durch andere Zollämter kann dies nur bedingt abfedern. Umso wichtiger ist den Kolleginnen und Kollegen vor Ort eine dem enormen Abfertigungsvolumen schnell folgende Personalaufplanung. Aufgrund der rasanten Geschwindigkeit bei der Zunahme des Abfertigungsvolumens ist ein personeller Aufwuchs zwingend erforderlich. Trotz der Unterstützung durch andere Zollämter, verbleibt die körperliche Beschau der Waren nämlich immer noch in Frankfurt am Main. Und dafür wird dringend Personal vor Ort benötigt.

Insgesamt steht das Zollamt Frankfurt am Main allein durch die volatile Abfertigungslage vor immer neuen Herausforderungen. Hinzu kommen Rechtsänderungen, insbesondere im Bereich der Verbote und Beschränkungen, neue oder geänderte IT Anwendungen und andere Vorgaben an die Ortsbehörden in einer Häufigkeit und in kurzen Zeitabschnitten, die es so in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Darauf müssen sich die Kolleginnen und Kollegen einstellen, aber auch die Beteiligten.

Zudem ist den Mitgliedern des Ständigen Fachausschusses Zölle und Steuern beim Besuch des Zollamtes klar geworden, dass auch die Räumlichkeiten vor Ort begrenzt sind. Dabei geht es nicht nur um Computerarbeitsplätze, sondern beispielsweise auch um Lagerkapazitäten. Auch hier muss dringend nachgesteuert werden.  

Auch wäre eine technische Unterstützung durch z.B. Tablets im Rahmen der Abfertigung wünschenswert. So könnte direkt ohne weitere Medienbrüche eine schnellere Abarbeitung erfolgen.

Die eben beschriebenen erforderlichen Nachsteuerungen (Personal, Räumlichkeiten, Ausstattung) in der Zollverwaltung erfolgen jedoch einfach viel zu langsam. Dabei sollte es doch das Ziel der Zollverwaltung sein, ihre Ämter nach tatsächlichem Bedarf angemessen auszustatten.

Die Mitglieder des Ständigen Fachausschusses Zölle und Steuern sind trotz der zahlreichen Probleme auf hochmotivierte Kolleginnen und Kollegen gestoßen. Ohne deren Engagement würde die Abfertigung schlicht nicht laufen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Verwaltung Wertschätzung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen zeigt, indem das Zollamt mit dem tatsächlich notwendigen Personal, geeigneten Räumlichkeiten und entsprechender Technik ausgestattet wird.

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12.06.2025