Sitzung der Expertenkommission „Öffentlicher Dienst“ der CESI

Am 2. März 2022 tagt die Expertenkommission „Öffentlicher Dienst“ unseres europäischen Dachverbandes der CESI digital. Für den BDZ nahm der stellvertretende Bundesvorsitzende, Christian Beisch, an der Sitzung teil.

10. März 2022

Bei dem digitalen Treffen verurteilte die anwesende politische Spitze der CESI, Präsident Romain Wolff, Generalsekretär Klaus Heeger und Andreas Hemsing (dbb), Vizepräsident der Expertenkommission, die russische Invasion in der Ukraine und übermittelte ihre Friedensgedanken von Sicherheit und Solidarität mit den ukrainischen Bürgern und deren Regierung. Auch die Bedeutung öffentlicher Verwaltungsdienste für eine reibungslose Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine wurde hervorgehoben.

Das Treffen wurde mit einem Überblick über die wichtigsten europäischen Prioritäten des Jahres 2022 im Bereich der öffentlichen Verwaltung fortgesetzt. Zu denen gehören laut Expertenkommission die Interoperabilität und Digitalisierung. Auch die Rolle der Verwaltung beim Übergang in das grün - digitale Zeitalter sowie Investitionen für die Qualität des öffentlichen Dienstes – dazu gehören auch Maßnahmen für eine funktionierende Personalgewinnung und -bindung – sind von besonderer Bedeutung.

Maximilian Strotmann von der Europäischen Kommission stellte den bevorstehenden rechtsverbindlichen Vorschlag für eine Interoperabilitätsstrategie der EU-Regierung vor.

Julija Skerniškytė von der Politikberatung Visionary Analytics präsentierte die Endergebnisse der CESI-Forschung zum digitalen Wandel bei der Erbringung von Dienstleistungen im öffentlichen Sektor. Andreas Hemsing sagte: „Die Präsentation bot eine umfassende Perspektive auf die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, und wir freuen uns darauf, die CESI-Forschung aufmerksamer zu lesen und zu sehen, wie sie für unsere Mitglieder, die Praktiker, nützlich sein kann.“

Mina Shoylekova von der Europäische Kommission skizzierte die Arbeit der Dienststellen der Europäischen Kommission im Bereich der öffentlichen Verwaltung. Sie erwähnte in diesem Zusammenhang insbesondere die Unterstützungsmaßnahmen, die in ihrem jüngsten Bericht „Unterstützung der öffentlichen Verwaltungen in den EU-Mitgliedstaaten bei der Durchführung von Reformen und der Vorbereitung auf die Zukunft“ dargestellt wurden. Ihre Präsentation wurde durch eine Bewertung der Qualität der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen auf nationaler und EU-Ebene ergänzt, die wichtige Personaltrends, Einschränkungen, aber auch Chancen hervorhob.

Romain Wolff, Präsident der CESI, präsentierte die neuesten Nachrichten von der Beratungsplattform für verantwortungsvolles Handeln im Steuerbereich der Europäischen Kommission, bei der die CESI langjähriges Mitglied ist.

Klaus Heeger betonte: „Das politische Interesse an Investitionen in die Daseinsvorsorge nach der Pandemie ist hoch. Wir sollten diese Dynamik nutzen, um eine stärkere Agenda für den öffentlichen Sektor der EU auf den Weg zu bringen.“

  

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