BDZ vor Ort
Dienststellenbesuch des ITZBund Hannover
Am 06. März 2023 besuchte Jan Gies (stellv. Vorsitzender des Ständigen Fachausschuss Digitalisierung im BDZ und ständiges Mitglied im Hauptpersonalrat) den ITZBund Dienstsitz in Hannover. In den Gesprächen mit den Kolleginnen und Kollegen am Standort und den Vertretern der Personalvertretung, Thomas Heinrich (BDZ, ständiges Mitglied im PR ITZBund) und Jörg Griebenow (BDZ, ständiges Mitglied im GPR ITZBund), wurde über die Weiterentwicklung von Vor-Ort Kultur in Zeiten von ortsflexiblem Arbeiten, aber auch über die Sorgen und Nöte in Hannover gesprochen.
- Thomas Heinrich (ITZBund Hannover), Jan Gies (ITZBund Berlin), Jörg Griebenow (ITZBund Hannover), alle BDZ
Vor-Ort-Kultur, aber wie?
Auch am Dienstsitz des ITZBund in Hannover gibt es einen hohen Anteil von Kolleginnen und Kollegen, die die Vorteile des ortsflexiblen Arbeitens in Anspruch nehmen. Die Ausgestaltung des ortsflexiblen Arbeitens wird weitestgehend innerhalb der Teamstrukturen abgestimmt – möglich machen dies entsprechende Dienstvereinbarungen, die seitens der BDZ geprägten Personalvertretungen in Zusammenarbeit mit BMF und ITZBund zur Frage der Inanspruchnahme des mobilen Arbeitens ohne starre Vorgaben ausgestaltet wurden. Im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in Hannover wurde über die Art und Weise gesprochen, welche Formate sich vor Ort etabliert haben, um sich regelmäßig auch zwischen den Referaten übergreifend am Dienstsitz zu treffen.
In Hannover wird in wechselnder Verantwortung ein Quartalstreffen organisiert, welches Kolleginnen und Kollegen des gesamten Standortes zusammenbringt. Ergänzt werden diese Termine um weitere Treffen im privaten Rahmen, einem jährlichen Betriebsausflug mit Zielen die möglichst viele Kolleginnen und Kollegen ansprechen, gemeinsamen sportlichen Aktivitäten und der Weihnachtsfeier.
Bürogebäude in Hannover
In Hannover wurde vor zwei Jahren eine neue Liegenschaft (Neubau) bezogenen. Allerdings gab es trotzdem eine umfangreiche Mängelliste. Hiervon ist ein großer Teil behoben worden, teilweise gibt es aber weiterhin noch nicht vollständig behobene Punkte. Vor Allem ist ein Schädlingsbefall in dem Abfallraum der angrenzenden Wohnanlage eine starke Belastung. Besonders bei steigenden Temperaturen in den nächsten Monaten wird damit gerechnet, dass das Problem wieder zunimmt. Bisherige Reinigungsarbeiten des Vermieters durch einen Kammerjäger brachten nur zeitweise Verbesserung. Die Kollegen Thomas Heinrich (BDZ, ständiges Mitglied im PR ITZBund) und Jörg Griebenow (BDZ, ständiges Mitglied im GPR ITZBund) setzen sich vor Ort weiter für die vollständige Beseitigung dieses und weiterer Mängel ein.
Modernisierung des Laufbahnrechts und angemessene Bezahlung für IT-Fachkräfte
In den Gesprächen mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort wurde Jan Gies darüber hinaus häufig auf das Thema Durchlässigkeit der Laufbahnen und ein angemessenes Vergütungsmodell für den Digitalisierungs-Tarifvertrag angesprochen. Beide Punkte sind Forderungen des BDZ und werden weiter gegenüber Verwaltung und Politik platziert. Gerade das ITZBund ist bei der Einwerbung von IT-Fachkräften auf ein attraktives Vergütungsmodell angewiesen, um den hohen Ansprüchen der IT in Zukunft gewachsen zu sein.
Erst durch eine angemessene Bezahlung für IT-Fachkräfte und mehr Personal in diesem Bereich kann eine digitale Souveränität des Staates sichergestellt werden. Die Zukunft ist digital, die Handlungsfähigkeit des Staates ist immer stärker von IT abhängig. Wie leistungsfähig und sicher unsere IT-Lösungen sind, bestimmt die Qualität der Bundesverwaltung die durch unsere Beschäftigten erbracht wird. Leider drängt sich das Gefühl auf, dass dieses Bewusstsein in der Politik häufig fehlt. Es ist unsere Aufgabe diese Abhängigkeiten weiterhin aufzuzeigen und das Verständnis dafür zu schärfen. Dafür setzt sich der BDZ ein und wird es weiter tun.
Nutzt Eure Stimme bei den anstehenden Wahlen für die Personalräte bzw. Jugend- und Auszubildendenvertretungen. BDZ – Bewegt die Zukunft!