2. Bundesjugendtag der BDZ Jugend

Unter dem Motto „Jugend 1.1 - mit Schwung in die Zukunft“ lud die BDZ Jugend zum zweiten Bundesjugendtag vom 1. – 2. September 2022 nach Berlin. Nach der physikalischen Definition ist unter „Schwung“ ein Impuls als Bewegungszustand zu verstehen und so verkörperte das ausgerufene Motto sehr trefflich die beiden Tage, in welchen von den 54 Delegierten viele inhaltliche Impulse gesetzt wurden.

07. September 2022
  • BDZ Bundesjugendleitung: Marcel Schäfer, Melissa Dietemann, Tim Lauterbach (Vorsitzender), Corinna Vitz
  • Simon Scherer, Dr. Annette Wöhner (Prodekanin des Fachbereichs Finanzen), Colette Hercher (GZD Präsidentin), Tim Lauterbach (Vorsitzender BDZ Bundesjugendleitung) Peter Schmitt (ehemaliger Vorsitzender der BDZ Bundesjugendleitung)
  • Marcel Schäfer (BDZ Bundesjugendleitung), Christian Beisch (stellv. BDZ Bundesvorsitzender, Melissa Dietemann (BDZ Bundesjugendleitung), Colette Hercher (GZD Präsidentin,Dr. Annette Wöhner (Prodekanin Fachbereich Finanzen), Corinna Vitz (BDZ Bundesjugendleitung), Tim Lauterbach (Vorsitzender BDZ Bundesjugendleitung)

Der Bundesjugendtag als gewerkschaftlich höchstes Gremium der BDZ Jugend war vor allem von dem überarbeiteten Leitantrag, der Wahl einer neuen Bundesjugendleitung und etlichen Anträgen an den Bundesjugendtag, formuliert aus den Reihen der einzelnen Bezirksverbände, geprägt.

So bestimmt vor allem die zentrale Forderung einer Modernisierung des Dienstrechts die Kursrichtung der kommenden fünf Jahre; hier gilt es gemeinsam mit der Bundesleitung und im engen Schulterschluss mit den Personalvertretungen sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen die Durchlässigkeit der einzelnen Laufbahngruppen, aber auch die Einführung weitreichender, flexibler und vor allem familienfreundlicher Aufstiegsmöglichkeiten für leistungsstarke junge Beschäftigte im gesamten Geschäftsbereich der Bundesfinanzverwaltung voranzutreiben.

Weiterhin bleibt auch das Thema Digitalisierung ein zentraler Bestandteil der jugendpolitischen Ziele. Zweifelsfrei ist anzuerkennen, dass die Bundesfinanzverwaltung in Zeiten von Corona und nach anfänglichen Startschwierigkeiten praktische und glücklicherweise auch unbürokratische Lösungen im Bereich der Digitalisierung für die Ausbildung der jungen Beschäftigten erarbeitet hat, doch gibt es hier aus Sicht der BDZ Jugend auch im dritten Jahr der Pandemie noch immer deutlich Luft nach oben.

Da vorab bereits bekannt war, dass Peter Schmitt als Vorsitzender der Bundesjugendleitung und darüber hinaus Vorsitzender des ehemaligen Ständigen Ausschusses Jugend nicht mehr zur Wahl antreten wird, stand eine personelle Neuausrichtung an der Spitze der BDZ Jugend an. Und so wurde Tim Lauterbach am Nachmittag des ersten Tages einstimmig zum neuen Vorsitzenden der Bundesjugendleitung gewählt.

Mit Tim Lauterbach übernimmt ein erprobter Zöllner und Gewerkschafter das Ruder der BDZ Jugend, der sich bereits als Mitglied der ausgeschiedenen Bundesjugendleitung sowie aktuell stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Berlin-Brandenburg einen gewerkschaftspolitischen Namen gemacht hat. Zudem ist Tim Lauterbach Vorsitzender der Bezirksjugend- und Auszubildendenvertretung (BJAV) und somit up to date, was die Anliegen der jungen Beschäftigten in der Bundesfinanzverwaltung anbelangt. Als Mitglied der Jugendpolitischen Kommission der dbb jugend sowie Mitglied der Landesjugendleitung der dbb jugend berlin schlägt Tim Lauterbach darüber hinaus die Brücke zu unserem Dachverband, dem dbb beamtenbund und tarifunion.

Komplettiert wird die neue BDZ Bundesjugendleitung von Melissa Dietemann (BV Württemberg), Marcel Schäfer (BV Köln) und Corinna Vitz (BV Hessen). Wir wünschen der gesamten BDZ Jugend und allen voran der neuen Bundesjugendleitung viel Erfolg bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben und selbstgesteckten Ziele.

Im Anschluss an die Neuwahlen ging es mit der Beratung der Anträge an den Bundesjugendtag weiter. Hierbei wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig den Mitgliedern der BDZ Jugend die Teilhabe am gewerkschaftlichen Meinungsbild und der gemeinschaftliche Austausch untereinander ist, da über viele Anträge ausführlich, leidenschaftlich und konstruktiv debattiert wurde.

Der zweite Tag stand mit der öffentlichen Veranstaltung ebenfalls ganz im Zeichen des Dialogs. Mit der Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette Hercher und der zuständigen Leiterin des Referats Lehrbereiche sowie Prodekanin des Fachbereichs Finanzen, Dr. Annette Wöhner begrüßte die BDZ Jugend zwei Vertreterinnen aus den Reihen des Dienstherrn.

Zunächst richtete Christian Beisch sein Grußwort als stellvertretender Bundesvorsitzender an alle Anwesenden und sagte der neuen Bundesjugendleitung die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie Unterstützung durch die Bundesleitung zu.

Ebenfalls vertreten war die dbb Bundesjugendleitung mit Sandra Heisig als 1. stellvertretende Vorsitzende, die in ihrem Grußwort u. a. ausführlich Bezug auf den überarbeiteten Leitantrag und inhaltliche Übereinstimmungen mit den Zielen der dbb jugend nahm.

Danach fand eine Podiumsdiskussion statt, an der Frau Hercher, Frau Dr. Wöhner, Tim Lauterbach und Simon Scherer teilnahmen. Die präferierten Themenschwerpunkte wurden sowohl vorab als auch live während der Diskussion interaktiv von den anwesenden Mitgliedern der BDZ Jugend beeinflusst, was der ganzen Veranstaltung eine inhaltlich begrüßenswerte Dynamik verschaffte. Themen gab es reichlich, so wurde u.a. die Personalgewinnung in der Zollverwaltung, Dienstkleidung für Nachwuchskräfte sowie der WLAN- Ausbau an den Bildungszentren auch für private Zwecke besprochen.

Nach Beendigung des Bundesjugendtages und einer kurzen Pause startete der Bundesjugendausschuss in seine erste Sitzung unter Leitung von Tim Lauterbach. Neben einigen Arbeitsaufträgen und viel konstruktivem Input wurde sich bereits mit dem Einstellungsjahrgang 2023 beschäftigt, für den es ebenfalls gilt, mit Schwung eine berufliche Zukunft zu gestalten.

Abschließend bedanken wir uns bei der ausgeschiedenen Bundesjugendleitung um Peter Schmitt, Viktoria Braun, Nico Hellmuth und Tim Lauterbach für die erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahre, die vor dem Hintergrund der Coronapandemie nochmals deutlich herauszuheben ist.

 

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