Seminar der dbb jugend zur Tarifrunde 2014

Vom 1. bis 3. November 2013 tagte die dbb jugend mit Jugendvertreterinnen und -vertretern aus neun Bundesländern unter Leitung von Ulrich Hohndorf und Jens Hoffmann (beide dbb-Geschäftsbereich Tarif) sowie Yvonne Bösel (dbb-Geschäftsbereich Jugend), um sich für die Einkommensrunde 2014 zu rüsten. Der Ständige Ausschuss Jugend des BDZ war durch Jan Falkenhagen (Bezirksverband BMF) vertreten.

22. November 2013
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befassten sich mit den rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten, die sich in der Planung und Vorbereitung von Arbeitskampfmaßnahmen bieten. Hierzu referierte Matthias Berends, stellvertretender dbb-Geschäftsbereichsleiter Tarif, und stellte dar, unter welchen Umständen und durch wen Arbeitskampfmaßnahmen ergriffen werden dürfen. Dabei wurde insbesondere auf die Unterschiede zwischen Beamtinnen und Beamten einerseits sowie Tarifbeschäftigten andererseits eingegangen.

Darüber hinaus wurde ein Konzept für die möglichen Arbeitskampfmaßnahmen ausgearbeitet. In einem Vortrag machte Willi Russ, 2. Vorsitzender des dbb und Fachvorstand Tarifpolitik, auf die besondere Bedeutung der Tarifrunde aufmerksam und warb er um die Beteiligung der Jugendvertretungen innerhalb der Fachgewerkschaften, um bei Protestaktionen möglichst gut aufgestellt zu sein.

Es folgte ein Referat von Christine Bonath, Redakteurin beim dbb, in dem sie über Möglichkeiten, die die Pressearbeit während und um die Einkommensrunde 2014 bietet und die Grundsätze einer erfolgreichen redaktionellen Arbeit informierte. Anhand vieler Beispiele zeigte sie deutlich, wie wichtig es ist, den Empfänger nicht mit Massen an Text zu überfordern, sondern durch prägnante und verständliche „Messages“ Interesse zu wecken. Über den Erfolg dafür entscheiden oft Sekunden.

Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Vorträge motiviert wurden und auch erste Ansätze zu Ideen entwickelten, wurden in mehrere Arbeitsgruppen mögliche Konzepte entwickelt und vorgestellt – vom Gesamtthema für Aktionen bis hin zur detaillierten Ausgestaltung einzelner Logos, Streikmaterialien und Aktionen. Es schloss sich eine Diskussion über Machbarkeit und Wirksamkeit an, damit jeder die Ideen und Vorschläge mit genügend Zeit überdenken konnte. Mit einem Ranking der Konzepte endete das erfolgreiche Seminar.
 
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