Am 02. und 03. April nahmen die Mitglieder des Ausschusses unterschiedliche Angebote des 14. Deutschen Seniorentages in Mannheim im Congress Centrum Rosengarten wahr und betreuten abwechselnd einen Informationsstand des dbb, zusammen mit anderen Gewerkschaften des Dachverbands.
Der Ausschuss diskutierte in seiner Sitzung (01.04. und 04.04.2025) Neuerungen und Änderungen, die für Beschäftigte des Bundes (Beamte und Tarif) relevant sind, z.B. in den Beihilfevorschriften. Es wurden Empfehlungen erarbeitet, die an die Beschäftigten weitergegeben wurden, aber auch Forderungen, die in die entsprechenden Gremien eingebracht wurden.
So wurde die Forderung nach einem einheitlichen Ausweis für Ruheständler erhoben, weil festgestellt wurde, dass bundesweit z.B. verschiedene Formate und Materialien für die Ausweise verwendet werden, auch sehen sie sehr unterschiedlich und oft unprofessionell aus.
Weiter wurde die unzumutbar lange Bearbeitungszeit der Erstattung von medizinischen Aufwendungen durch die Beihilfestellen (Bund) kritisiert und beschlossen, die Leitung der Beihilfestellen aufzufordern, die Missstände abzustellen.
Ein weiteres Thema war der neue Internetauftritt des BDZ. Der StA Senioren und Seniorinnen beschloss für seinen Teilbereich auf der Webseite des BDZ eine komplette Überarbeitung. So werden Informationen für Seniorinnen und Senioren hauptsächlich mit Verlinkung zu den entsprechenden Anbietern (z.B. zu Beihilfe, Pflege, Verbraucherschutz, Gesundheitsberatung usw.) dargestellt, aber auch aktuelle Hinweise zu verschiedenen Themen gegeben. Neu ist auch eine Kontaktliste der Ansprechpartner in den Bezirksverbänden des BDZ.
Es wurde auch über Möglichkeiten gesprochen, Seniorinnen und Senioren Hilfestellung im Hinblick auf das Zurechtfinden in der digitalen Welt zu geben. Dabei wurden auch die Angebote der BAGSO und des Digital Pakts Alter als gut und hilfreich eingestuft.
Die Betreuung der Mitglieder im Ruhestand ist immer ein allgemeines Thema und wurde auch in der letzten Sitzung behandelt. Es wurden einige Vorschläge gemacht, bereits im Vorfeld des Ruhestands und folgend den Mitgliedern maßgeschneiderte Angebote in unterschiedlicher Weise zu machen. Die Bezirksverbände sind aufgefordert, für die Umsetzung zu sorgen.
Der StA Senioren und Seniorinnen ist mit je einem Mitglied in den Fachkommissionen „Digitalisierung“ und „Seniorenpolitik“ vertreten und setzt sich so auch dort für die Belange seiner älteren Gewerkschaftsmitglieder ein.
Viele andere Themen wurden noch diskutiert und führten zu Beschlüssen bzw. werden weiterverfolgt. Die nächste Sitzung des StA Senioren und Seniorinnen wird voraussichtlich im Herbst 2026 in Leipzig stattfinden.