Tagung des Ständigen Ausschusses Frauen

Volle Fahrt voraus zum Gewerkschaftstag 2019

Der Ständige Ausschuss Frauen im BDZ stellte sich bei seiner Sitzung vom 13. bis 15. Juni 2018 in Berlin neu auf. Dagmar-Heike Joa, eine der bisherigen Stellvertreterinnen, schied nach langjähriger Tätigkeit aus dem Ausschuss aus. In den Vorstand neu wurde einstimmig Sabine Marz vom Bezirksverband Sachsen gewählt. Gleich am ersten Tag nahm sich der Bundesvorsitzende Dieter Dewes viel Zeit, um sich mit den Anliegen des Ausschusses auseinanderzusetzen. 

02. Juli 2018

Die Frauen richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf die Forderung, den Notenspiegel für die Beurteilungen 2017 an jeder Dienststelle für die dort Beschäftigten auch endlich bekannt zu geben. Schon seit Jahren ist dies in § 50 Abs. 4 BLV festgeschrieben. Das Abschneiden der Frauen, insbesondere der in Teilzeit und Telearbeit tätigen, ist transparent zu machen.

Die Frauen diskutierten mit dem Bundesvorsitzenden 
über Möglichkeiten, die Gewerkschaftsarbeit für Frauen attraktiver zu machen, um den Frauenanteil in der Gewerkschaft spürbar zu erhöhen. 
Der Ausschuss will sich im 
Rahmen des Gewerkschaftstages 2019 für einen höheren Frauenanteil bei der Besetzung der Gremien des BDZ einsetzen.

Ein wichtiges Thema der diesjährigen Tagung war die Auswertung der Gleichstellungspläne hinsichtlich der Unterrepräsentanz von Frauen in Spitzenämtern aller Laufbahnen. Die Teilnehmerinnen tauschten sich über den Sachstand zum Audit berufundfamilie, Funktionszeiten sowie mobilem Arbeiten und Telearbeit in der Zollverwaltung, im Bundeszentralamt für Steuern und im Bundesverwaltungsamt aus.

Die Gewerkschafterinnen nahmen gemeinsam mit ihrem Bundesvorsitzenden an der 14. Frauenpolitischen Fachtagung der dbb bundesfrauenvertretung zum Thema „Frauen 4.0 – Ab durch die gläserne Decke“ teil. Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung und Gastgeberin der Fachtagung, hob in ihrer Auftaktrede hervor, dass die Digitalisierung für Frauen mit großen Hoffnungen verbunden sei: „Die Erwerbsarbeit kann mobil und zeitlich flexibel erledigt werden. Der Wunsch nach Familie muss nicht länger dem beruflichen Erfolg untergeordnet werden oder umgekehrt. Das gilt für Mütter und Väter.“ Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen muss selbstverständlich werden, auch in den Dienststellen der Bundesfinanzverwaltung.

Insbesondere beeindruckte die neue Familienministerin Frau Dr. Giffey mit ihrem Vortrag und ihren Denkansätzen zur Gleichstellung.

Die BDZ-Frauen brachten sich aktiv in die Fachtagung ein. Prägende Impulse bereichern die zukünftige Arbeit des Ausschusses.

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