Hauptforderungen für die Einkommensrunde 2014 festgelegt

3,5 Prozent Einkommensplus und eine Grunderhöhung von 100 Euro für die insgesamt rund 2,1 Millionen Arbeitnehmer von Bund und Kommunen – so lauten die Hauptforderungen von dbb und BDZ für die Einkommensrunde 2014. BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes begrüßte die Forderung. Er kündigte an, dass sich der BDZ an Aktionen des dbb im Rahmen der Einkommensrunde 2014 engagiert beteiligen werde. Der BDZ werde für einen soliden Abschluss sowie für eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten kämpfen. Auch 2014 müssten die Fahnen und Farben des BDZ wahrgenommen werden.

11. Februar 2014

„Die Einkommensschere zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst darf sich nicht weiter öffnen, wenn wir auf dem Arbeitsmarkt in Zukunft überhaupt noch konkurrenzfähig sein wollen“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt am 11. Februar 2014 in Berlin zum Hintergrund der Gewerkschaftsforderung. „Gerade jetzt, wo die Steuereinnahmen sprudeln, muss der Staat eine vorausschauende Personalpolitik betreiben. Fachkräfte und Auszubildende, die wir jetzt nicht für den öffentlichen Dienst gewinnen, werden uns in wenigen Jahren bitter fehlen. Das gilt übrigens für Arbeitnehmer und Beamte gleichermaßen, insofern fordern wir natürlich auch 2014 die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten und Versorgungsempfänger des Bundes.“

Willi Russ, Zweiter Vorsitzender und Verhandlungsführer des dbb bei den Verhandlungen mit Bund und Kommunen, ergänzte, dass das Forderungsvolumen für den öffentlichen Dienst sich an der Einkommensentwicklung in anderen Branchen orientiere. Russ: „Die Beschäftigen von Bund und Kommunen sind genauso von Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten betroffen wie alle anderen. Besonders hart trifft das die unteren Einkommensgruppen, umso wichtiger ist die Grunderhöhung als soziale Komponente.“

Darüber hinaus betonte Russ nochmals die große Bedeutung, die der dbb der Nachwuchssicherung im öffentlichen Dienst beimisst: „Der Ausbildungsplatz beim Staat muss attraktiver werden. In Sachen Einkommen, Urlaub und Übernahme gibt es eindeutigen Verbesserungsbedarf.“

Die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaften: Eine Grunderhöhung von 100 Euro, 3,5 Prozent mehr Einkommen, 30 Urlaubstage. Die Verhandlungen mit Bund und Kommunen starten am 13. März 2014 in Potsdam.

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