Ergebnisse hinterfragen, Verbesserungen realisieren: BDZ-Jugend begrüßt geplante Qualitätszirkel
Im Herbst 2012 wurden die Ergebnisse der im letzten Jahr durchgeführten Mitarbeiterbefragung in der Zollverwaltung veröffentlicht. Doch was passiert mit all den Zahlen und Diagrammen? Bleibt alles so wie es ist? Nein – jedenfalls nicht dort, wo nach selbstkritischer Bewertung Handlungsbedarf definiert wird, so die einhellige Meinung im Bundesfinanzministerium. Die Verwaltung hat aus den Fehlern der ersten Mitarbeiterbefragung im Jahr 2003 offenbar gelernt und will die vorliegenden Ergebnisse diesmal verstärkt in sogenannten „Mitarbeiterzirkeln“ lösungsorientiert hinterfragen lassen. Die BDZ-Jugend begrüßt diesen wichtigen Schritt, Veränderungsmöglichkeiten zu ermitteln und konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
- Defizite beim Informationsfluss, insbesondere im einfachen und mittleren Dienst
- quantitative Überforderung, insbesondere im gehobenen Dienst und in den Sachgebieten B, E und G
- qualitative Unterforderung und fehlende persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten im einfachen Dienst
- interner Bürokratieabbau
- zu hoher Anteil des „Laissez- Faire“-Führungsstils in den Dienststellen
- generell negative Bewertung der Umsetzung der Strukturreform, der Steuerungsinstrumente, Zielvereinbarung, Kosten und Leistungsrechnung (KLR) sowie Kosten- und Leistungsplanung (KLP)
- breite positive und negative Streuung in der Einschätzung beim Zugehörigkeitsgefühl zur Zollverwaltung