Senioren im BV Baden

Workshop für Pensionärsobleute und Ansprechpartner

Regelmäßige Änderungen im Beihilferecht, der Pflege und Versorgung und ein immer noch nicht umgesetztes Betreuungskonzept für Seniorinnen und Senioren in der Bundeszollverwaltung stellen besondere Herausforderungen an die Pensionärsobleute und Ansprechpartner dar. Mit seinem Workshop stellt der BDZ BV Baden den Kolleginnen und Kollegen das notwendige Handwerkszeug zur Verfügung, um ihre Arbeit mit und für die Versorgungsempfänger leisten zu können.

Nach den guten Erfahrungen der Vorjahre führte der BV Baden erneut einen 2-tägigen Workshop für die Pensionärsobleute und Ansprechpartner durch. Aus den 5 Ortsverbänden des BV trafen sich im Oktober 2018 zusammen mit dem Obmann für Senioren des BV Württemberg 21 interessierte Teilnehmer in Zell a.H., auch um die doch recht mangelhafte Information durch die Verwaltung etwas auszugleichen.

Der Obmann für Senioren des BV Baden, Peter Höll, hatte eine umfangreiche Tagesordnung zu den wichtigsten Themen erstellt und führte als Tagungsleiter durch die Veranstaltung.

Fragen zum Beihilferecht, insbesondere bei Pflegefällen und den geänderten Beihilfevorschriften einschließlich der neu geschaffenen Möglichkeit der Direktabrechnung von Krankenanstalten mit den Beihilfestellen wurden eingehend erörtert.

Über die Möglichkeiten der Inanspruchnahme der COMPASS-Pflegeberatung wurde hinreichend informiert, auch wenn der vorgesehene Pflegeberater kurzfristig wegen Erkrankung absagen musste.

Die Ausführungen des stellvertretenden Vorsitzenden der dbb-bundesseniorenvertretung, Koll. Max Schindlbeck, zu den Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Organspende fanden größtes Interesse.

Einblick in die Aufgaben und das gewerkschaftliche Wirken des Ständigen Ausschusses Senioren/Seniorinnen im BDZ gab Peter Höll, als Mitglied dieses Gremiums.

Zum Schutz vor Kriminalität im Alltag gab ein Vertreter des Polizeipräsidiums Offenburg wertvolle Hinweise und Anregungen, die von den Teilnehmern dankend aufgenommen wurden.

Der Vorsitzende des BV Baden, Wolfgang Kailer, gab einen kurzen Überblick zur Lage und nahm insbesondere Wünsche, Anregungen und Problemäußerungen der Tagungsteilnehmer entgegen. Damit soll die gewerkschaftliche Betreuung der Pensionäre ausgebaut und verbessert werden. Die Teilnehmer äußerten allgemeine Unzufriedenheit über die mangelhafte Information durch die Verwaltung. Völliges Unverständnis bestand darüber, dass das bereits vor 3 Jahren vom Bundesfinanzminister gegenüber dem BDZ zugesagte Betreuungskonzept für Ansprechpartner der Verwaltung noch immer nicht umgesetzt ist.

In der Abschlussdiskussion äußerten sich alle Teilnehmer äußerst positiv über die Veranstaltung, die dabei erlangten Informationen und wünschten sich die Wiederholung einer derartigen Veranstaltung.

21. Oktober 2018

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