Ortsverband Dortmund

Thomas Liebel zu Gast beim HZA Dortmund

Aktuelle Informationen zur Strategie „Zoll 2030“ in Dortmunder Personalversammlung

04. November 2024
  • v.l.: Jörg Helmig (Leitung HZA Dortmund), Stefan Walter (Personalratsvorsitzender Dortmund), Susanne Podemski (erw. Vorstand Personalrat), Florian Altmeyer (stellv. Personalratsvorsitzender und Vorsitzender des BDZ Dortmund) und Thomas Liebel (BDZ- Bundesvorsitzender)

Am 4. November 2024 fand die erste von sieben Personalteilversammlungen des örtlichen Personalrats beim HZA Dortmund statt, an der rund 100 Beschäftigte teilgenommen haben. Im großen Sitzungssaal des HZA Dortmund konnte der Personalratsvorsitzende (Stefan Walter) den Vorsitzenden des BDZ, Thomas Liebel, begrüßen. Der BDZ war als einzige Gewerkschaft vor Ort dabei.

Neben dem Tätigkeitsbericht über die personalvertretungsrechtlichen Beteiligungen im Berichtszeitraum, erläuterte Stefan Walter den aktuellen Stand der Einrichtung eines regionalen Ermittlungszentrums (FKS) beim HZA Dortmund. Hintergrund ist die Vorgabe des Bundesfinanzministers, dass die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und Geldwäsche optimiert werden soll.

Überlagert wurde die Personalteilversammlung von der Strategie „Zoll 2030“, die der Bundesfinanzminister in der letzten Woche im Rahmen einer „Sonderführungsklausur“ ebenfalls vorgestellt hat. Die Strategie sieht eine Modernisierung der Zollverwaltung vor, die mit tiefgreifenden strukturellen Änderungen verbunden ist. Die Leitung des HZA Dortmund (Jörg Helmig) berichtete im Rahmen eines erweiterten Grußwortes über die geplanten Maßnahmen.

In seiner gewerkschaftlichen Stellungnahme machte Thomas Liebel (BDZ) deutlich, dass der Zoll und seine Beschäftigten endlich Fakten statt immer neuer Konzepte und Strategien bräuchte (siehe auch aktuelle Meldung). Aus Sicht des BDZ fehlt bei der Strategie „Zoll 2030“ außerdem die Betrachtung der demografischen Entwicklung in der Zollverwaltung. Bis zum Jahr 2030 wird die Verwaltung mit erheblichen altersbedingten Abgängen zu kämpfen haben, weshalb auch über eine Personalzuführung gesprochen werden muss. In Kürze folgt ein ausführlicher Bericht und eine gewerkschaftliche Stellungnahme des BDZ zur Strategie "Zoll 2030".

Die Digitalisierung in der Zollverwaltung, die Flexibilisierung der Arbeitszeit, das Verfahren zur amtsangemessenen Alimentation sowie die Erneuerung des Laufbahnrechts waren weitere Themen, die der BDZ-Bundesvorsitzende angesprochen hat.

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