Sachstand Neubau BWZ in Hamburg-Rothenburgsort
Der im März 2021 verkündete Neubau eines Aus- und Fortbildungszentrums (BWZ) nimmt Gestalt an. Auf dem 12.500 qm großen Gelände der ehemaligen Branntweinmonopolverwaltung in Hamburg-Rothenburgsort sollen Schulungsräume sowie 400 Einzelzimmer entstehen. Nach aktuellem Stand ist für 2024 ein einphasiger Realisierungswettbewerb geplant. Mit der Fertigstellung rechnet man bis Ende des Jahres 2030 (etwa dann soll auch der Neubau des HZA Hamburg in der Koreastraße realisiert worden sein). Die Finanzierung ist lt. Aussage des Hamburger Senats aus dem Bundeshaushalt sichergestellt. Eine belastbare Aussage zu den tatsächlich entstehenden Baukosten könne man jedoch nicht machen. Aufgrund der geringen Grundstücksgröße ist nach aktuellem Stand die Errichtung eines Hochhauses angedacht. Eine endgültige Klärung soll im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens erfolgen.
Ein Knackpunkt für die Planungen ist u.a. scheinbar die Nutzung der denkmalgeschützten Halle, in welcher perspektivisch stadtteilbezogene Nutzungen und Angebote untergebracht werden sollen. Die baulichen und konzeptionellen Entwicklungsperspektiven für die Halle sind jedoch derzeit noch offen. Sie stehen in Abhängigkeit zum Ergebnis des geplanten Qualifizierungsverfahrens für das BWZ der Zollverwaltung, zum heutigen baulichen Zustand des Objektes, zur Genehmigungsfähigkeit und zu einem durchfinanzierten betrieblichen Gesamtkonzept. Diese Situation ist im Stadtteil bekannt. Der Generalzolldirektion entstehen wohl durch die derzeitige Terminsituation keine Nachteile. Wir fordern: Die Realisierung muss zeitgerecht erfolgen. Ebenso sollte u.a. der Parkraum nicht zu knapp bemessen werden, da der Parkdruck in Rothenburgsort – etwa für die Beschäftigten des SG C – jetzt bereits enorm hoch ist.
Wir werden Sie regelmäßig über die aktuelle Entwicklung informieren und uns entsprechend einbringen. Weitere Informationen finden Sie auch unter