Personalversammlung im Bundesministerium der Finanzen

Am 11. Januar 2024 fand die Personalversammlung für das zweite Halbjahr 2023 im BMF statt. Der Personalrat legt weiterhin einen Schwerpunkt auf die Personalentwicklung der Beschäftigten.

17. Januar 2024
  • BV BMF mit Thomas Liebel von links: Leon Herrmann, Thomas Liebel, Axel Barth, Gabriela Raddatz, Dieter Speich

Es besteht Einvernehmen mit der Hausleitung und der Verwaltung, ein neues Personalentwicklungskonzept zu erarbeiten. Hierbei besonders hervorzuheben ist der transparente und umfassende Zugang zu freien Dienstposten. Künftig werden grundsätzlich alle aktuell freien oder freiwerdenden Dienstposten über eine Ausschreibung oder ein Interessenbekundungsverfahren den Beschäftigten bekanntgegeben.

Ebenfalls hervorzuheben ist das geplante und sich in der Abstimmung befindende Personalentwicklungskonzept für Tarifbeschäftigte, welches es bisher in dieser Form nicht gab. Beinhalten soll dies nach jetzigem Sachstand auch „eine Aufstiegsmöglichkeit“ im Wege eines Laufbahnwechsels in analoger Anwendung des § 27 BLV (Bestenförderung) sowie verfahrensvereinfachte Verbeamtungsmöglichkeiten.

Seit der letzten Personalversammlung wurde das Raumnutzungskonzept weiter fortgeschrieben und umgesetzt. Obwohl den Personalrat vereinzelt „Störgeräusche“ zur Umsetzung des Konzeptes erreicht haben, ist es bisher in keinem Fall erforderlich gewesen, dass der Personalrat oder das für die Einhaltung der Regelungen zuständige Referat in die Bewirtschaftung eingreift. Auch die weitere Umsetzung des Konzeptes wird zu Herausforderungen führen, z. B. wenn aufgrund von Funktionswechseln, veränderten persönlichen Präferenzen oder Situationen von Beschäftigten alternative Raumnutzungen wieder aufgehoben werden müssen, ohne dass sofort freie Räume vorhanden sind.

Der BDZ-Bundesvorsitzende Thomas Liebel forderte in seinem Redebeitrag unter anderem die Rückführung der Wochenarbeitszeit der Bundesbeamtinnen und Beamten auf 39 Stunden und verbesserte berufliche Entwicklungsperspektiven. Dies seien zwei entscheidende Stellschrauben mit Blick auf die Personalgewinnung.

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