aus dem Vorstand

dbb Gewerkschaftstag 2022 - Der Bezirksverband Berlin-Brandenburg war mit dabei!

Vom 27. bis zum 30. November 2022 fand in Berlin der Gewerkschaftstag des dbb statt. Im dbb sind 1,3 Millionen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in 41 Fachgewerkschaften organisiert. Der Gewerkschaftstag ist das höchste Beschlussgremium des gewerkschaftlichen Dachverbands dbb, in dem auch der BDZ Mitglied ist. Zu diesem Zweck tagten die Delegierten, um Bilanz zu ziehen, zu wählen und die zukünftigen Aufgaben zu beschließen.

30. November 2022
  • v.l.n.r. Tim Lauterbach, Dagmar Bellin, Wolfgang Fischer

Unser Bezirksverband war hierbei stark vertreten. So durften neben unserer Vorsitzenden Dagmar Bellin auch Wolfgang Fischer als Ehrenmitglied des BDZ und Tim Lauterbach als Vorsitzender der BDZ Jugend teilnehmen.

Auf der Tagesordnung standen neben den Wahlen des Vorstandes auch mehr als 900 Anträge, mit denen die künftigen Leitlinien der gewerkschaftlichen Arbeit des dbb für die nächsten fünf Jahre gesetzt wurden. Nach arbeitsreichen Tagen war es vollbracht. Der neue Vorstand um Ulrich Silberbach, Friedhelm Schäfer und Volker Geyer war gewählt.

Ihnen wurden die aus den Anträgen resultierenden Aufgaben von den Delegierten mit auf den Weg gegeben. Darunter auch Anträge vom BDZ. So zum Beispiel:

  • die Verringerung der Arbeitszeit bzw. Angleichung der Arbeitszeit an die der Tarifbeschäftigten,
  • ein vom Arbeitgeber förderfähiges Modell zur Bezuschussung für den Kauf, die Miete oder das Leasing eines Fahrrads,
  • die Anpassung des Bundesreisekostengesetzes an die aktuelle Preisentwicklung.

Den öffentlichen Teil der Veranstaltung eröffnete Bundeskanzler Olaf Scholz. In seinen Grußworten bekräftigte er, dass der öffentliche Dienst das Rückgrat unseres Landes ist. So führte er aus, dass gerade in Krisenzeiten es in Deutschland einen starken öffentlichen Dienst benötigt. Die vollständige Rede ist hier zu finden.

Ulrich Silberbach ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, auf die Einlösung des Versprechens von vor 16 Jahren zu pochen, die Arbeitszeit der Beamtinnen und Beamten an die der Tarifbeschäftigten anzugleichen. Er forderte zudem eine sachlich und personell angemessene Ausstattung des öffentlichen Dienstes sowie eine klare Positionierung gegen Beamtenbashing. Gleichzeitig signalisierte er Gesprächsbereitschaft, die Digitalisierung des öffentlichen Dienstes, den Weg der Entbürokratisierung und weiteren Herausforderungen dieser Zeit mitzugestalten.

So wurde auch den anwesenden Politikerinnen und Politikern deutlich, dass das Motto des Gewerkschaftstages ,,Staat. Machen wir!" nicht nur ein Motto ist, sondern die Realität im dbb sowie des gesamten öffentlichen Dienstes widerspiegelt.

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