Einkommensrunde 2023: Beschäftigte unterstützen berechtigte Forderungen
Im Rahmen der diesjährigen Einkommensrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern wir eine lineare Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro je Beschäftigten. Angesichts der Inflation von 7,9% im letzten Jahr gilt es, Realeinkommensverluste zu vermeiden. Zudem muss vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber gestärkt werden.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die Präsidentin der kommunalen Arbeitgeber Karin Welge wiesen in der ersten Verhandlungsrunde am 24. Januar 2023 in Potsdam unsere Forderungen zurück und leugneten damit den sprunghaften Preisanstieg und den Fachkräftemangel.
Wir halten demgegenüber unsere berechtigten Forderungen aufrecht und bedanken uns bei den Beschäftigten vor Ort, die mit ihren Protestaktionen unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Wir hoffen, dass der Protest erfolgreich ist und in den geplanten weiteren Verhandlungsrunden ein tragfähiges Ergebnis erzielt werden kann.