Bezirksverband Westfalen

dbb Jahrestagung 2018 in Köln

Vom 07.01. bis 09.01.2018 fand die Jahrestagung des dbb unter dem Motto: „Deutschland hat gewählt – was nun?“ in Köln statt. 

09. Januar 2018

In der Zeit vom 7. bis 9. Januar 2018 fand die Jahrestagung des dbb in Köln statt, an der Adelheid Tegeler für den BV Westfalen teilgenommen hat.

Zunächst begrüßte der zweite Vorsitzende des dbb, Friedhelm Schäfer, die ca. 300 Teilnehmer zur 59. Jahrestagung. Im Anschluss folgte das Grußwort von Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln. In ihrer Rede bedankte sie sich beim dbb, dass dieser auch in diesem Jahr seine Jahrestagung in Köln ausrichtet. Im Laufe ihres Grußwortes kam sie auf die Digitalisierung der Stadt Köln zu sprechen und hob hervor, dass die Stadt mit ihren Verwaltungszweigen sehr gut aufgestellt sei. Auch in den Schulen der Stadt käme die Digitalisierung gut voran.

Der dbb Bundesvorsitzende, Ulrich Silberbach, knüpfte in seiner Anspräche an die Ausführungen der Oberbürgermeisterin an. Ganz gleich, wer regiert, ohne den öffentlichen Dienst, der für Kontinuität und Sicherheit steht, ginge es nicht. Im Hinblick auf die Digitalisierung sagte er unmissverständlich: „Deutschland muss digitale Kleinstaaterei beenden“. Um eine wirklich sichere, ganzheitliche digitale Strategie zu erlangen, muss es ein Zusammenspiel von Bund, Ländern und Gemeinden geben. Derzeit hängt Deutschland im Zeitalter der digitalen Kleinstaaterei fest. Dies würde aber dem Gedanken der Vernetzung widersprechen.

Bei der Digitalisierung staatlicher Dienstleistungen, mahnte der dbb Bundesvorsitzende, müssten auch die veränderten Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden. Wenn Arbeit immer und überall verfügbar sei, ermögliche dies viele Freiheiten, um sie beispielweise familienfreundlicher zu gestalten.

Vor dem Hintergrund der langwierigen Regierungsbildung auf Bundesebene betonte Silberbach in seiner Rede zudem erneut die Bedeutung der Verwaltung: „Der öffentliche Dienst ist die unverrückbare Konstante eines Staats, verlässlich, korrekt und engagiert.“ Er beendete seine Rede mit den Worten: „Es kommt im öffentlichen Dienst auf den Menschen an. Das war so, ist so und wird auch so bleiben.“

Für den Bundesinnenminister, der sich aufgrund der in Berlin stattfindenden Sondierungsgespräche entschuldigen ließ, sprach sein Staatssekretär Hans-Georg Engelke. Gleiches galt für den Ministerpräsidenten von NRW, der durch den Minister für Finanzen des Landes NRW, Herrn Lutz Lienenkämper vertreten wurde.

Am Vorabend der Jahrestagung lud der dbb zu einem Begrüßungsabend ein. Dort waren für den BDZ die Gespräche in „lockerer Runde“ mit unseren Verwaltungsvertretern des BMF und der Generalzolldirektion ein guter Auftakt für das neue Jahr.

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