Am 24. Januar 2023 fand der Auftakt der Einkommensrunde 2023 bei Bund und Kommunen in Potsdam statt, der allerdings ergebnislos beendet wurde. Adelheid Tegeler war für den BDZ vor Ort dabei.
Am Vormittag trafen die Tarifvertragspartner in Potsdam ein und wurden lautstark von den dbb Mitgliedsgewerkschaften begrüßt. Adelheid Tegeler war als Mitglied der Bundestarifkommission vor Ort dabei und unterstützte die zahlreich angereisten BDZler. Für den dbb nahm als Verhandlungsführer der Bundesvorsitzende, Ulrich Silberbach, teil und unterstrich nochmals die Forderung nach 10,5 Prozent Lohnzuwachs, mindestens jedoch 500 € mehr Einkommen. Die Forderung sei angemessen und real, weil auch der Preisanstieg, die Arbeitsverdichtung und der Personalmangel im öffentlichen Dienst real sei, so Ulrich Silberbach. Silberbach verurteilte die Blockadehaltung der Arbeitgeber, die zu Beginn der Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt haben. Die Beschäftigten haben genug von Lobhudeleien und Sonntagsreden. Damit unsere berechtigten Forderungen von Anfang durch flächendeckende Aktionen untermauert werden, hat der dbb seinen Mitgliedsgewerkschaften die allgemeine Freigabe zu Warnstreiks erteilt. Auch der BDZ wird sich hier beteiligen.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 22. Und 23. Februar 2023 geplant.
Bildquelle: Friedhelm Windmüller