Bezirksverband Westfalen
Nachrichten
Großdemo in Berlin – BDZ Westfalen beteiligte sich!
Insgesamt waren über 2000 Beschäftigte aus den verschiedenen dbb Mitgliedsgewerkschaften in Berlin und sind für eine gerechte und angemessene Bezahlung auf die Straße gegangen. Die Großdemo startete in der Friedrichstraße vor dem dbb-forum mit einer Auftaktkundgebung. Hier machte die stellvertretende BDZ-Bundesvorsitzende, Adelheid Tegeler, deutlich, dass in der 3. Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber erfolgen muss. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst verlangen einen der Inflation angemessenen Tarifabschluss von 10,5%, mindestens 500 Euro, und eine zeit- und inhaltsgleiche Übernahme für unsere Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.
Im Anschluss startete der Demonstrationszug durch Berlin in Richtung Bundesinnenministerium, wo die Abschlusskundgebung den Höhepunkt der Demonstration bildete. Hier richtete Dieter Dewes (BDZ-Bundesvorsitzender) klare Worte an Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Der Bund muss endlich besoldungsrechtliche Regelungen treffen, die nicht nur die Mindestalimentation nach Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts sicherstellen, sondern auch tatsächlich finanziell ausreichend sind. Alle sprechen vom starken Staat, der die vielen aktuellen Krisen meistern soll. Dieses Krisenmanagement leisten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst jeden Tag rund um die Uhr und erwarten im Gegenzug Respekt und Anerkennung – und zwar nicht mit warmen Worten, sondern in barer Münze!
Wir danken den BDZ-Mitgliedern aus Westfalen für die Teilnahme und Unterstützung in Berlin.