Bezirksverband Nord
Nachrichten
4. Bezirkstag des Bezirksverbandes Nord
Nach den Wahlen beriet der Bezirkstag die vorliegenden Anträge zu den verschiedensten Themen. Auch nahmen die Delegierten eine Resolution an, die sich gegen die geplanten pauschalen Stelleneinsparungen in der Zollverwaltung ausspricht.
Am 14.09.2022 fand die öffentliche Veranstaltung statt. In Vertretung der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern richtete der Finanzminister des Landes, Dr. Heiko Geue (SPD) ein Grußwort an die Delegierten. Er dankte den Kolleginnen und Kollegen für die geleistete Arbeit und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der neue Hochschulstandort in Rostock errichtet werden soll. In seiner Eigenschaft als Hochbauminister versprach er einen zügigen Baufortschritt.
Für die FDP hielt der Landesvorsitzende der FDP MV ein Grußwort. Er kritisierte die mangelnde Ausstattung mit Personal und Sachmitteln. Er attestierte den Kolleginnen und Kollegen, dass Sie eine herausragende Arbeit machen würden.
Für den dbb sprach der Landesbundesvorsitzende aus Hamburg, Rudolf Klüver. Er dankte dem BDZ für die stets sehr gute Zusammenarbeit. Er machte deutlich, dass bei der anstehende Einkommensrunde eine Einmalzahlung nicht ausreichen werde. Er stellte klar, dass es auch eine lineare Erhebung geben müsse, damit im Portemonnaie der Kolleginnen und Kollegen auch etwas ankomme.
Für die Verwaltung hielt der Ständige Vertreter des Leiters des HZA Stralsund, Christian Sührig, ein Grußwort und ging auf die aktuellen Themen in seinem HZA ein.
In Vertretung des erkrankten Bundesvorsitzenden Dieter Dewes hielt der stellvertretende Bundesvorsitzende, Christian Beisch, die gewerkschaftspolitische Grundsatzrede. Dabei ging er auf alle aktuellen Themen in der Zollverwaltung ein. Er kritisierte deutlich die geplanten pauschalen Stelleneinsparungen, stellte das positive Beförderungsgeschehen heraus und forderte die Verwaltung und Staatsanwaltschaften auf, konsequent gegen Gewalt gegen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst vorzugehen. Die Dienstgebäude müssten in einen energetisch guten Zustand gebracht werden. So könne viel Energie eingespart werden, ohne dass die Kolleginnen und Kollegen frieren müssen. Abschließend ging er auf die bevorstehende Einkommensrunde ein. Eine Einmalzahlung könne nur on top sein. Es bedarf einer spürbaren linearen Anpassung der Gehälter, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten tragen zu können.
Beendet wurde der Bezirkstag mit einem gemeinsamen Eintopfessen.